Unternehmensgründung

Es gibt im deutschen Sprachraum bzw. in Europa keine einheitliche Internetplattform welche Unternehmer, Risikokapitalgeber und Wissenschaftler zusammenbringt.
In den USA gibt es eine derartige erfolgreiche Plattform. Viele etablierte Unternehmen wurden über diese Initiative gefördert.
Die Webseite : http://www.sequoiacap.com/

Wäre es nicht möglich auch in Europa, beginnend im deutschen Sprachraum, eine derartige Internetinitiative zu starten?
Beteiligen sollten sich daran Universiäten, Wissenschaftliche Institutionen,
Kapitalgeber, die Wirtschaft und die Politik.

Vielleicht kann diese Seite ein kleiner Anstoß dazu sein.

Diskutieren Sie mit.

gfb - 24. Apr, 11:04

FIDURA Fonds präsentierten sich auf "European Patent Forum"
Der Bundesverband Kapital für Mittelstand e.V. besetzte den Marktplatz
"Innovation und Finanzierung"

München (pts/24.04.2007/10:40) - Anlässlich des 30. jährigen Bestehens
des Europäischen Patentamtes präsentierte sich letzte Woche der
Bundesverband Kapital für Mittelstand e.V.
http://www.kapital-mittelstand.de sowie seine Mitglieder FIDURA Capital
Consult, R@S Rating Services, RP Richter & Partner und Patentpool auf dem
"European Patent Forum" am Marktplatz für "Innovation und Finanzierung"
mit einem eigenen Stand.

Auf der Veranstaltung, bei der Innovationsförderung und Patentschutz die
Hauptthemen waren, wurde insbesondere die Fähigkeit kleiner und mittlerer
Unternehmen ihre Innovationen in wirtschaftlichen Erfolg zu
transformieren, diskutiert. Europa vermeldete im Jahr 2006 zwar rund
200.000 Patentanmeldungen, aber viele Innovationen wurden nicht zu
marktreifen Produkten entwickelt, was mittelfristig für eine nachhaltige
Wachstumsdynamik in Europa unerlässlich ist.
Innovationskraft ist zwar sehr wichtig für den dauerhaften
Unternehmenserfolg, hierzu müssen aber auch Bereiche wie
Vertrieb/Marketing, Produktion oder Finanzen professionell geführt
werden, stellte Klaus Ragotzky, Geschäftsführer des
Private-Equity-Emissionshauses FIDURA in seinem Vortrag
"Beteiligungskapital für innovative Unternehmen" heraus. "Der Unternehmer
muss sich ferner im Klaren sein, wie hoch sein IP-Schutz wirklich ist und
wie er diesen sichert, da Patente nur einen bedingten Schutz gegen die
Produktpiraterie bieten", so Ragotzky.

Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel ging in ihrer persönlichen Rede auf
die Problematik des Patentschutzes und die Gegenmaßnahmen ein: Schnellere
Patentprüfungen, Intensivierung des Patenthandels, neue Ansätze der
Bilanzierung immaterieller Vermögensgegenstände (Stichpunkt: bessere
Bewertung der Kapitalbasis von Unternehmen), Nachwuchsförderung, zügige
Umsetzung des Londoner Protokolls (Reduzierung des Übersetzungsaufwandes)
wie auch Beschleunigung der Reform bezüglich Patentgerichtsbarkeit und
Stärkung der internationalen Kooperationen- nicht nur im R&D-Bereich.

In diesem Zusammenhang präsentierten sich mit eigenem Stand auch die
Europäische Union, Bayern Innovativ (IRC Bavaria), European Patent Office
wie auch EUREKA, Förderinitiative des Bundesministeriums für Bildung und
Forschung (BMBF) beim Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR).
FIDURA Capital Consult ist bei der europäischen Förderinitiative im
Rahmen des EUREKA-Programms bereits seit Anfang 2005 mit einem eigenen
internationalen Projekt im Bereich "Neue Materialien" involviert.

FIDURA Capital Consult http://www.fidura.de ist ein Beratungshaus für
innovative mittelständische Unternehmen und gleichzeitig Emissionshaus
für geschlossene Private Equity Fonds. FIDURA Private Equity Fonds
investieren direkt in wachstumsorientierte, mittelständische Unternehmen
in Deutschland und ausgewählten Märkten Osteuropas. Das Fondsmanagement
der FIDURA Private Equity Fonds besteht aus erfahrenen Unternehmern und
Investmentbankern, die in der Beteiligungsbranche bestens vernetzt sind
und über ein fundiertes Wissen und Erfahrung in der Akquisition, der
Betreuung und im Exit von Beteiligungen verfügen.
(Ende)

Aussender: FIDURA Capital Consult GmbH
Ansprechpartner: Dipl.-Ing. Ingrid Weil
email: ingrid.weil@fidura.de
Tel. +49 89 23 88 98- 15
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Unternehmen/Finanzen, Forschung/Technologie

Tempo bei italienischen Spin-offs nimmt zu
Zahlreiche Hindernisse bei der Weiterentwicklung

Bologna (pte/07.05.2007/11:10) - Das Istituto per la Promozione
Industriale in Bologna http://www.cassiopeia.it hat eine Untersuchung
über die Entwicklung bei Unternehmensgründungen im Technologie- und
Wissenschaftsbereich veröffentlicht. Demnach sind im Zeitraum von 1993
bis 2006 insgesamt 432 Spin-offs aus Universitäten und
Forschungseinrichtungen hervorgegangen.

Auffallend war vor allem die hohe Gründerzahl während der letzten fünf
Jahre (257), nachdem in den Jahren 1993 bis 1996 nur 27 Neugründungen
gezählt wurden. Während 2001 bei den vom Wirtschaftsministerium
finanziell geförderten Projekten nur 22 Anträge gestellt worden waren,
hatten sich im Jahre 2005 insgesamt 109 Teilnehmer gemeldet. Auffallend
war auch die geografische Konzentration auf die norditalienischen
Regionen, auf die allein zwei Drittel der Gründerinitiativen entfielen.
In der Brüterrolle für Startups mit Abstand führend waren das
Polytechnikum von Turin (11,1 Prozent) und das Istituto Nazionale per la
Fisica in Genua (10,6 Prozent), gefolgt von der Universität Bologna (9,7
Prozent) und der Universität von Padua (5,3 Prozent). Als wichtigste
Anwenderdisziplinen erwiesen sich Informatik, Energie, Elektronik und
Biotechnologie.

"Glücklicherweise häufen sich die Fälle, in denen Forschungsergebnisse
industriell genutzt und in vermarktungsfähige Produkte umgesetzt werden.
Allerdings gibt es in Italien noch zahlreiche Hindernisse, die bei der
Unternehmensgründung und -weiterentwicklung im Wege stehen. Dazu zählen
vor allem der Mangel an Kapital während der Startphase und die ebenfalls
meist aus fehlenden Finanzmitteln resultierende Unfähigkeit, eine größere
Firmendimension oder internationale Reichweite zu erlangen", so Riccardo
Gallo, Leiter des Istituto per la Promozione Industriale, über den Boom.
(
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Im Portrait: Dr. David P. Kreil

Über Umwege auf die Überholspur

Wie schafft man es, mit nur 34 Jahren Professor für Bioinformatik zu sein, obwohl man zuerst Pianist und dann Physiker werden wollte? Dass Umwege manchmal direkt auf die Überholspur führen, beweist der Lebens- und Karriereweg von Dr. David P. Kreil, der momentan eine Stiftungsprofessur des Wiener Wissenschafts-, Forschungs- und Technologiefonds (WWTF) an der Universität für Bodenkultur (BOKU) inne hat.

Vom Anteil der Wissenschaft am Künstlertum

Die Um- und Nebenwege begannen schon früh in seinem Leben. Obwohl 1973 in Wien geboren, wuchs er hauptsächlich in Salzburg auf, verbrachte aber schon als Kind mit seiner Familie jeweils ein Jahr in San Francisco und später in Los Angeles. In Salzburg schrieb er sich während seiner Zeit auf dem Bundesrealgymnasium am Mozarteum ein, um Klavier zu studieren. Aber eine Karriere als Pianist konnte er sich dann doch nicht vorstellen. Er entschied sich für eine naturwissenschaftliche Ausbildung, denn er wollte lieber nach objektiven Kriterien arbeiten und nicht nur nach dem subjektiven Geschmack des Publikums bewertet werden. „So ganz ist es ja dann nicht so gekommen,“ lacht David Kreil und ergänzt: „Auch wenn man es sich am Anfang anders vorstellt: Selbst im Wissenschaftsbetrieb muss man sich schließlich ‚verkaufen’ - also seine Leistungen nach außen vertreten, um die Unterstützung von Kollegen und Fördergebern zu gewinnen.“

In Cambridge gelehrt und geforscht

Die gut gelaunte und pragmatische Ironie hinter seinen Worten sind unverkennbar ein Einfluss seines achtjährigen England-Aufenthalts an der Universität in Cambridge, wohin David Kreil nach seinem Physik-Studium in München, während dessen er sich immer stärker für die Fragestellungen der Bioinformatik interessierte, ging. Zunächst war er Fellow des Europäischen Bioinformatik-Instituts. Doch nach seiner Promotion konnte David Kreil dann am Department of Genetics und dem Cavendish Laboratory an der englischen Elite-Uni weiterforschen sowie Erfahrungen in der Lehre sammeln.

Rückkehr in die Geburtsstadt Wien

Diese Auslandserfahrung stellte einen Umstand dar, der ihn für seinen jetzigen Job prädestinierte: 2005 kehrte er in seine Geburtstadt Wien zurück, um mit einer WWTF-Stiftungsprofessur an der BOKU eine junge Arbeitsgruppe für den Bereich "Bioinformatik/Systembiologie" aufzubauen.

Eine Wissenschaft hilft der anderen

Doch was ist das eigentlich genau - Bioinformatik?
Die klassische Biologie geht bei der Gen-Analyse so vor: Wird ein Gen ‚ausgeschaltet’, kann man über den Effekt auf den Organismus etwas über die Funktion des Gens lernen. Das Problem daran ist aber, dass dies bei komplexen Organismen, wie etwa dem Menschen, nicht mehr so einfach zu erkennen ist, da ein Ausfall eines einzelnen Gens oft von anderen Mechanismen kompensiert wird oder der Organismus ganz einfach stirbt. Doch seit circa 10 Jahren gibt es die Möglichkeit, die Aktivität praktisch aller Gene gleichzeitig quantitativ zu messen. Dabei fallen allerdings so viele Datenmengen an, dass die Biologie, um die Ergebnisse überhaupt interpretieren zu können, auf die mathematischen Arbeitsmethoden angewiesen ist. Bioinformatiker machen so also die Beantwortung neuer Fragestellungen in der Biologie möglich.

Forschung an Genen, die das Altern beeinflussen

Momentan untersucht David Kreil die Alterungsphänomene an der Fruchtfliege Drosophila Melanogaster. Dafür werden an dem Forschungsinstitut für Molekulare Pathologie in Wien aus einer großen Fliegensammlung bestimmte Fliegenstämme, die länger leben als erwartet, isoliert. Danach wird die Aktivität aller Gene im Laufe des Alterungsprozesses studiert, um molekulare Mechanismen des Alterns aufzudecken.
„Für Wissenschaftler aus den Lebenswissenschaften ist das eine ungewohnte Art, biologische Systeme zu betrachten,“ sagt er.
Vielleicht tragen aber diese Ergebnisse in 10 oder 20 Jahren mit dazu bei, dass man die Vorgänge nicht nur besser versteht, sondern auch gezielte Therapien entwickeln kann, um die Beschwerden des Alterns zu reduzieren.

Rekrutierung junger WissenschaftlerInnen mit Hilfe von brainpower austria

Doch das ist nicht die einzige Motivation, die hinter seiner Rückkehr nach Österreich steckt. Als spannende Herausforderung empfindet David Kreil den Aufbau eines 20-köpfigen Teams unter seiner Leitung. „Mich hat primär die Möglichkeit interessiert, eine junge Gruppe aufbauen zu können, die sowohl experimentell im Labor als auch theoretisch arbeiten kann. Das ist auch im internationalen Umfeld noch selten.“

Doch junge gut ausgebildete WissenschaftlerInnen für sein Fachgebiet nach Österreich zu holen, stellte sich für David Kreil als gar nicht so einfach heraus. „Erstens ist unser Gebiet ‚heiß’, es gibt also sehr viel mehr Stellen als es wirklich qualifizierte Bewerber gibt. Und zweitens macht uns der Mangel an mittelfristigen Perspektiven in Österreich für gute Leute ernsthaft Probleme. Interessante Kandidaten sind oft im Ausland, und wenn diese in Amerika oder Tokyo sitzen, ist es schwierig, sich ein gutes Bild von ihnen zu machen. Hier hat uns brainpower austria sehr geholfen, weil wir mit deren Unterstützung die besten WissenschaftlerInnen zum persönlichen Interview einladen konnten, um die Entscheidung für eine Aufnahme in das Forscherteam zu treffen.“

Zuwachs für das Wiener Team diesen Frühling

Ende April und Anfang Juni bekommt das junge Team Zuwachs aus Polen und den USA, auf den sich David Kreil schon freut. Denn trotz aller Schwierigkeiten ist er davon überzeugt, dass man für die Spitzenforschung in Österreich gute internationale Nachwuchs-Wissenschaftler gewinnen kann. Und wenn es derzeit oft auch immer wieder persönliche Gründe wie ein(e) einheimische(r) LebenspartnerIn oder die hohe österreichische Lebensqualität sind, die mithelfen, die besten Leute nach Österreich zu locken - mit Umwegen kennt sich David Kreil schließlich bestens aus.

(Foto Lukas Beck)

http://www.brainpower-austria.at/incontent/sites/2/DE/t_column2_2200.asp
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Kyle Mathews empfiehlt Unternehmen, auf ein Wiki zu setzen und nennt 3 Gründe ("Get a Wiki: Why Your Organization needs a Wiki", freie Übersetzung aus dem Englischen von mir):

1. Jeder kann mitmachen
Wikis verflachen die Hierarchien und erleichtern den Informationsfluss. Glänzende Ideen können von überall aus dem Unternehmen kommen. Wikis lassen jedermann teilnehmen und helfen, die besten Ideen hervorzubringen. Wikis machen es einer großen Zahl von Menschen (Mitarbeitern) einfach, zusammen zu arbeiten ("collaborate").
2. Eine Wikipedia für Ihre Organisation
Genau so wie Wikipedia die Informationen der gesamten Welt dokumentieren, so wird Ihr neues Wiki der Informationsspeicher für das Wissen Ihrer Organisation. Wie einfach ist es in Ihrem Intranet Informationen zu finden? Ändern Sie dies mit einem Wiki. Alles von rechtlichen Dokumenten über Besprechungsnotizen, Projektarbeiten, Bildern Ihrer letzten Feier kann und sollte in Ihrem Wiki gespeichert werden. Ein Wiki ist ein großartiger Platz das ganze "Zeugs", das Ihre Organisation generiert, in einer einfachen und auffindbaren Art zu speichern. Nachtrag: Befreie Informationen aus den Zwängen der Inbox (Posteingang). (Danke an Carsten für die Übersetzung des letzten Satzes, siehe Kommentare. Klingt gut so, andere Meinungen?)
3. Geringe Kosten
Obwohl es jede Menge kommerzielle Wik-Unternehmen gibt (die es lieben Ihnen ein Wiki zu verkaufen und einen guten Job machen) - es gibt keine Entschuldigung nicht einfach in die Wiki-Welt einzutauchen mit der riesigen Auswahl verfügbarer freier Open-Source Software Wikis. Enthusiastische Wiki-Liebhaber von der ganzen Welt haben sich zusammengefunden, um unternehmenstaugliche Wiki Software zu erstellen. Mein Favorit ist TWiki aber hören Sie nicht auf dort zu stöbern. Die WikiMatrix ist ein einfacher Weg, um einen Überblick der vielen verfügbaren Wikis zu gewinnen.

Tausende Organisationen benutzen Wikis. Lesen Sie Erfolgsgeschichten von Kunden die TWiki, Socialtext, oder Confluence

http://www.injelea.de/plog/blog.php/injelea/2007/05/06/intranet-2.0-wikis-in-unternehmen
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Selbst, wer noch nie einen Fuß auf amerikanischen Boden gesetzt hat und Britney Spears nicht von Christina Aguilera unterscheiden kann, kennt sie, die Elite-Uni Nummer eins: Harvard. Wohlerzogene Kinder in amerikanischen Fernsehserien träumen von der Universität wie andere von einem Shetland-Pony. In Sportsendungen erfährt die ganze Welt von den athletischen Leistungen der Bostoner Elite-Studenten. Und sogar an Straßenständen in der norddeutschen Provinz kann man nachgemachte Harvard-Mützen kaufen. Warum hat Deutschland nicht so ein schickes Bildungs-Pfund, mit dem sich international wuchern lässt? Die Münchner Ludwig-Maximilians-Universität würde sich doch anbieten.
Zum Beispiel deshalb, weil die 1472 gegründete deutsche Uni sich in Sachen Altehrwürdigkeit nicht hinter Harvard verstecken muss, das erst 1639 das Licht der Bildungstempelanlagen erblickt hat. Und dann – tja, dann hat es sich mit den Pluspunkten für die LMU auch schon erledigt. Am deutlichsten wird das am Finanzstatus. Die LMU hat ein Jahresbudget von einer Milliarde Euro. Das klingt nach viel, ist aber im Vergleich zu Harvard nur eine Hand voll Peanuts. Die amerikanische Eliteuniversität ist nämlich die reichste der Welt, verfügt über ein Stiftungsvermögen von 26 Milliarden und erwirtschaftet allein in Japan 30 Millionen Dollar jährlich mit seinen Shirts, Sonnenbrillen und Kappen. Die Japaner kaufen in München hingegen höchstens Lederhosen und Kuckucksuhren, aber keine LMU-Wimpel.
Warum sollten sie auch, schließlich ist die Uni noch nicht mal so prominent, als das zumindest jeder Deutsche etwas mit dem Kürzel LMU anfangen könnte. Harvard hingegen ist vor drei Jahren sogar zu der amerikanischen Marke gewählt worden, die weltweit das meiste Vertrauen genießt. Selbst die Giganten Coca Cola und Microsoft wurden bei der Abstimmung durch die Elite-Uni verdrängt. Und es gibt noch etwas, womit Harvard nicht nur der LMU, sondern allen Unis überlegen ist: Die Nobelpreisträgerdichte. Die Münchner Universität hat beispielsweise lediglich knapp 30 Nobelpreisträger hervorgebracht. Da können die Harvardianer nur müde schmunzeln. Bei ihnen gibt es so viele Nobelpreisträger, dass es den Studenten sogar schon zu viel wird. Ein Doktorand sagte auf die Frage, wie es ihm an der Uni gefalle sogar: ,,Oh, gut, mir gehen nur all diese Nobelpreisträger auf den Keks.“ Sein Professor, der Nobelpreisträger Amartya Sen, kam eine halbe Stunde zu spät, er musste CNN noch ein Interview gegeben. Und auf die Frage, ob er hier Freunde habe, sagte er: ,,Freunde? Das ist schwer. Zu viele zukünftige Nobelpreisträger.‘‘
Das ist vermutlich doch noch ein kleiner Vorteil, den die LMU gegenüber Harvard hat: Das Ellenbogentraining wird in München weitaus weniger praktiziert als in Boston. Und dass, obwohl Harvard noch nicht mal halb so viele Studenten beherbergt wie die Ludwig-Maximilians-Universität. Knapp 20.000 Hochschüler lustwandeln derzeit über den weitläufigen Campus, der von herrschaftlichen ziegelroten Bauten, grünen Wiesen und riesigen Bäumen gesäumt ist. Gerne erzählen sich die Harvard-Studenten die Geschichte von dem Eisenbahnmagnat Lelan Stanford, der vor der Gründung seiner Universität in Kalifornien nach Harvard reiste und dessen Dekan Charles Eliot fragte, was man denn brauche für eine wirklich gute Universität. ,,20 Millionen Dollar‘‘, sagte Eliot. ,,Kein Problem‘‘, erwiderte Stanford zufrieden. Eliot schaute hinaus auf den gepflegten Campus, auf dem die uralten Platanen gerade ihre Blätter abwarfen und fügte hinzu: ,,Und 100 Jahre Zeit‘‘.
All der Luxus mit Karrieregarantie hat natürlich auch seinen Preis. Rund 47.000 US-Dollar pro Jahr müssen die Studenten löhnen, um in den Heiligen Hallen Harvards studieren zu dürfen. Da dürften selbst die eingefleischtesten Studiengebührenbefürworter erleichtert aufatmen, dass sie etwa an der LMU nicht so tief in die Tasche greifen müssen. Und auch in Sachen Bewerbung haben es die zukünftigen LMUler einfacher als die Harvardanwärter. Denn die beste Uni der Welt erwartet von ihren Schützlingen nicht nur hervorragende Noten und soziales Engagement. Die besten Chancen zur Aufnahme haben vor allem diejenigen, die aus einer angesehenen Familie stammen. Eine aktuelle Studie der Century Foundation besagt, dass nur drei Prozent der Erstsemester an den berühmtesten Colleges der USA aus dem unteren Viertel der Bevölkerung kämen, wohingegen 74 Prozent aus Familien stammen, die zum reichsten Viertel Amerikas gehören. Da Harvard aber auf ein weltoffenes Image wert legt, haben auch ausländische Bewerber gewisse Chancen, an der Uni studieren zu dürfen. Wer es trotzdem nicht schafft, kann es immer noch an der LMU versuchen – dort zählt der Familienname nicht zu den ersten Aufnahmekriterien.
http://www.unister.de/Mag,article,VpMag,1.htm?aid=114&page=1&NewSession=1&mkey=bj4kz_163627565964c3e07c1f0d0dd68cf778&MAILSOLUTION_LINKNAME=magazin_link2
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Methodenkasten für frische Ideen

Die Idee steht zwar am Anfang, doch ist bis dahin ein weiter Weg zurückzulegen. Denn die Idee muss erst noch geboren werden. Hier ein paar Methoden, die behilflich sein könnten.

Und einige Impulsfragen. Fragen auf dem Weg zur Projektidee können sein:

Sehen Was prägt meinen Alltag?

Was sind meine Interessen und Bedürfnisse?

Was bereitet mir Sorgen, wenn ich an die Zukunft denke?

Deuten Was ist der Standpunkt jedes Einzelnen?

Was sind Zusammenhänge, Gemeinsamkeiten zwischen den Gruppenmitgliedern?

Was sind die Hintergründe für gemeinsame Zukunftssorgen?

Visionen spinnen

Wie sieht unsere Zukunft aus?

Wie werden wir leben und arbeiten?

Hier kann die Frage nach Machbarkeit und Umsetzung getrost außer Acht gelassen werden. Lasst Eurer Fantasie freien Lauf. Ihr spinnt die Idee, wir organisieren den Rest.

Kugellager

Die Beteiligten stellen sich in einem äußeren und einem inneren Kreis auf, so dass sie sich paarweise gegenüberstehen. Nun befragen sich die Paare zu eingen Impulsfragen (siehe „Sehen“). Nach weiteren 3 Minuten dreht sich das Kugellager um ein Glied nach rechts und das Ganze geht von vorne los. Je nach Zeitbudget (und Interesse) kann man das beliebig oft fortsetzen, empfehlenswert sind mindestens drei Durchgänge. Anschließend findet ein Austausch darüber statt, was häufiger genannt wurde und was möglicherweise eine gemeinsame Fragestellung für ein Projekt sein kann (siehe „Deuten“).

Das Kugellager lässt sich auch zum Visionen spinnen einsetzen. Brainstorming Jeder für sich notiert auf blauen A6 großen Kärtchen, was ihn bewegt und umtreibt (siehe „Sehen“) und notiert auf grünen Kärtchen Schlagworte, die seiner Meinung nach die Zukunft prägen werden (siehe „Visionen spinnen“). In einem Austausch benennt jeder Teilnehmende das, was er allen mitteilen möchte. Der Moderierende gruppiert ähnliche Schlagworte zusammen, um so Mehrheiten und Ähnlichkeiten sichtbar zu machen.

Diese Methode kann in der Form abgewandelt werden, dass jeder in der Runde offen sagt, was ihm an Schlagworten für morgen einfällt und der Moderierende nach Ähnlichkeiten gruppiert auf einem Plakat aufschreibt.

Präferenzentscheidung

Diese Methode ist vor allem geeignet, wenn es zwar konkreter wird, aber die Entscheidung für eine Projektidee schwierig bleibt. Hierfür werden auf einem Plakat alle Projektideen notiert, die eingehender diskutiert wurden.

Jede Person erhält zwei verschiedenfarbige Klebepunkte für eine Erst- und Zweitpräferenz, z.B. einen roten für die erste, einen blauen Klebepunkt für die zweite Präferenz. Die Punkte werden nun entsprechend an die Projektideen geklebt. Damit hat man ein Stimmungsbild, was für die weitere Einigung auf die gemeinsame Idee hilfreich sein kann.



Diese Ideen habe ich vom “Rat für Nachhaltigkeit” erhalten.

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gfb - 13. Mai, 07:42
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Es gibt im deutschen Sprachraum bzw. in Europa keine...
gfb - 13. Mai, 07:33
FIDURA Fonds präsentierten...
FIDURA Fonds präsentierten sich auf "European Patent...
gfb - 12. Mai, 07:47
Memo1 A BoxB C MED Memo2 WReport Ma. Me mo3 SUPlattform Memo4 Tra Wo Memo5 StartupEu Memo6 NAtur...
Memo1 A BoxB C MED Memo2 WReport Ma. Me mo3 SUPlattform Memo4 Tra Wo Memo5 StartupEu Memo6 NAtur...
gfb - 19. Apr, 08:12
Welthandel
Austrian Trade http://www.austriant rade.org/austriantrade/wor ldwide/de/
gfb - 19. Apr, 06:56

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